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Über mich

Noch unerwartet sehr zerbrechlich noch nicht ganz fertig
nackt und ungeschützt viel zu klein getrennt
von Mutter und Vater ein Kämpfer fürs Leben ein ganz besonderer Mensch

 

Hallo, ich bin Daniel Fischer. Ich bin am 20.07.2001 um 22.09 Uhr in der 28. SSW auf die Welt gekommen. Ich wog 1070 g und war 37,5 cm lang. Ich erblickte im Krankenhaus Tirschenreuth das Licht der Welt und wurde dann sofort auf die Intensivstation nach Weiden in die Kinderklinik verlegt. Nachdem mir das Atmen sehr schwer fiel, wurde ich intubiert und musste längere Zeit beatmet werden. Am zweiten Tag wurden bei mir Hirnblutungen III. Grades festgestellt. Dies war für meine Eltern ein weiterer grosser Schock. Die Ärzte sagten dann zu meiner Mami und zu meinem Papi, dass ich wahrscheinlich am Kopf operiert werden muss. Am 23.08.2001 ging es dann los, ich wurde nach Erlangen transportiert. Die erste OP fand dann am 24.08.2001 in der Kopfklinik in Erlangen statt. Dort wurde mir eine Rickham-Kapsel in den Kopf implantiert. Bis zu dieser OP wurde ich über das Rückenmark punktiert, damit überschüssiges Gehirnwasser mein Gehirn nicht weiter schädigt. Durch diese Rickham-Kapsel konnte dann direkt am Kopf punktiert werden, was für die Ärzte etwas einfacher war. Diese OP überstand ich gut und wurde schon am 28.08.2001 wieder nach Weiden in die Kinderklinik zurückverlegt. In Erlangen wurde mir der Sauerstoff mal weggenommen und ich konnte sogar 4 Stunden ohne ihn alleine atmen, welch ein Fortschritt.




In Weiden machte ich weiterhin Fortschritte. Ich bekam sogar schon Krankengymnastik. Meine Eltern durften mich auch alleine versorgen, d.h. sie haben mich gebadet, was mir immer gut gefallen hat. Am 03.10.2001 durften meine Eltern mit mir sogar in den Garten, dies war meine erste Spazierfahrt im Kinderwagen. Am 17.10.2001 durfte ich wieder mal mit dem Krankenwagen eine Reise nach Erlangen antreten. Dort wurde mir bei einer zweiten OP der Shunt eingesetzt, damit ich nicht mehr punktiert werden muss. Das Hirnwasser kann jetzt alleine abfließen. Auch diese OP habe ich gut überstanden, das Ventil funktioniert gut und macht auch bis heute keine Probleme. Gott sei Dank! Am 31.10.2001 wurde ich daher wieder nach Weiden verlegt. Ich musste nun nicht mehr auf die Intensivstation, sondern konnte gleich auf die Frühchenstation. Dort musste ich dann nochmals 9 Tage warten, bis ich nach Hause durfte. Ich wurde dann am 09. 11.2001 mit einem Monitor nach Hause entlassen. Meine Mami und mein Papi konnten somit die Atmung von mir kontrollieren. Alle Omas, Opas und weitere Verwandten freuten sich mit mir und besuchten mich auch recht bald zu Hause.

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